Montag, 21. Oktober 2013

Vauen zu Gast im Pipe House in Koblenz



Nachdem ich mich die ganze Woche darauf gefreut habe war es endlich Freitag und ich hatte pünktlich Feierabend. Draußen wartete schon mein Freund Lars und ab nach Koblenz. Ein Vorteil meiner Pendlerei, es liegt auf dem Weg nach Hause also nicht mal ein Umweg.

Zugegeben ich war recht gut vorbereitet, hatte ich mir doch die Anfänger-Tipps vom Ralf (Ralle Grufti) angeschaut und mich durch den Onlineshop des Pipe House durch gearbeitet.

Gut es war klar es wird dem Anlass entsprechend eine Vauen-Pfeife, mein Budget habe ich diesmal auf 80€ begrenzt. Das waren dann die Ausgangsdaten, so dass ich mir ca. 14 Pfeifen raus suchte, die ich mir anschauen wollte.

Wie sollte ich nun vorgehen? Ich wollte ja auch evtl. Neuerungen bzw. Pfeifen sehen, die vlt. extra für diesen Tag mitgenommen wurden und die nicht im Shop zu sehen sind. Ich muss dann aber auch nicht alle Modelle über 100€ anschauen. So hab ich dann dem Mitarbeiter der Fa. Vauen (er möge mir verzeihen dass ich mir seinen Namen nicht merken konnte) erst mal meine Grenze von 80 € und meine relative Unerfahrenheit offenbart. Das lief dann ganz gut und auch die Mitarbeiterin des PipeHouses war behilflich. Erst als es ins Stocken kam, holte ich meine Liste raus, das half weiter und begeisterte die Beiden. So, dass ich dann am Ende ca. 5 Pfeifen vor mir liegen hatte. Wer hätte gedacht das Pfeife kaufen für Männer in etwa so ist, wie Schuhe kaufen für Frauen. Die Optik Pfeife-Mann spielt auch eine Rolle. Und zugegeben gerade die kleinen Modelle der New Yorker Linie passen nicht zu mir, da hatte der gute Mann recht, ich brauch einfach was größeres, dass liegt mir eh besser. Nach einigen Überlegungen habe ich mich dann für die Cumberland 1342 entschieden. Mehr darüber später, evtl. als Video.

Dann hatte ich noch die Gelegenheit mit dem Firmen Inhaber Herrn Alexander Eckert von Vauen zu sprechen. Ich kam nicht umhin ihm zu sagen, dass mir die Auenland-Serie nicht so gut gefällt, wie vormals die HdR Pfeifen. Darüber warum diese nicht mehr gebaut werden haben wir uns auch unterhalten. Ich erfuhr aber nicht neues. Zum Ende hin, fragte ich bei der Mitarbeiterin des Pipi House nach Proben der Hausmischungen und da ich mir vorab schon mal vier Sorten rausgesucht habe, wurden mir diese auch frisch abgepackt.

Eine Sache hatte ich allerdings verbockt, ich habe selber nicht die Pfeife auseinander gebaut. So merkte ich erst später im Café, wie schwer der Zapfen sich löste. Na gut, also wieder ins Pipe House und hin zum Vauen-Inhaber Herrn Alexander Eckert. Der schaute rechts verdutzt als ich ihm sagte, dass sich einer von uns beiden gleich blamiert. Er nahm es sportlich und merkte rasch was ich meinte. Der Hausherr Herr Jürgen Wilde nahm sich des Problems an und ging mit Graphit an die Sache ran. Ja ich hab Ralf´s Hinweis noch im Ohr aber da nichts knirschte oder knackte, nahm ich es erstmal so hin und Herr Wilde war mir noch erklärend und  hilfreich bei Seite und es klang recht logisch, was er mir noch so erzählte und worauf er mich hinwies. Hier übrigens mal ein Hinweis, es soll auch Kernseife helfen, wie man mir aus dem Hause Vauen erklärte ;-)
Während all dessen, kaufte sich nun auch angefixt von all dem, mein Freund Lars, seine erste Pfeife und am kommenden Wochenende, werden wir dann zum ersten Mal gemeinsam über meine Naschkiste herfallen.

Zusammenfassend kann ich sagen:
Mir hat es im Pipe House gefallen, trotz aller Befürchtungen das es nicht meine Liga sein könne, hat man mich sehr freundlich und wie ich finde auch Kompetent behandelt bzw. beraten. Ich war nicht das letzte Mal dort, auch und gerade durch die Erfahrungen mit der Mitarbeiterin und dem Chef selber.

Die Firma Vauen hat sich auch sehr ins Zeug geworfen uns bei unseren Wünschen zu helfen, Die Beratung und die Informationen waren sehr hilfreich. Teilweise kümmerten sich 4 Leute um uns und alle waren zu Gesprächen bereit.
Insgesamt hatte ich den Eindruck dass man sich freut zwei neue Kunden bzw. Pfeifenraucher gewonnen zu haben. Klar welcher Geschäftsinhaber würde das nicht.
Von der sehr exklusiven Geschäftsausstattung und dem Warenangebot, das ja noch weit über Pfeifen, Zigarren und Tabake hinaus geht, sollte man sich nicht schrecken lassen. Auch dort arbeiten nur Menschen und die sind freundlich und nicht abweisend.
Von mir dafür beiden Daumen hoch, wir sehen uns wieder.

Nachtrag:
Als wir im Café saßen und ich so am schwärmen war und immer wieder an den Tabakproben roch und sie Lars hinhielt, kam ein anderer Gast an unseren Tisch. Er fragte mich dann, mit sehr starkem französischen Akzent, ob es denn hier in Koblenz ein gutes Geschäft für Tabake bzw. Pfeifentabake geben würde. Ich verriet ihm wo er hin müsse und ließ in auch an den Proben riechen und zeigte ihm stolz meinen Neuerwerb. Wie ich später erfuhr war er auch tatsächlich dort. Also liebe Menschen vom Pipe-House beim nächsten Mal reden wir über den Preis ;-) Ne, es war schön zu sehen wie man als Pfeifenraucher sofort ins Gespräch mit anderen Liebhaber dieses Genusswerkes kommt.

Berichte über die Tabake und über die Pfeife folgen...

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